Leserbrief Claus Brust vom 2.2.2016

Für das UWG-Wahldebakel verantwortlich

UWG-Fraktionsvorsitzender Claus Brust aus Simmerath schreibt zum Leserbrief von Peter Egon Krins „Demokratisches Verständnis fehlt“:

Herr Krins hat offensichtlich vergessen, dass er in der vergangenen Legislaturperiode als Rats– und Fraktionsmitglied für die UWG im Gemeinderat tätig war. Diese Zeit, wegen meiner Abwesenheit aus beruflichen Gründen in Berlin, unter der Fraktionsführung von Herrn Stefan Weber, der öffentlichkeitswirksam kurz vor der letzten Kommunalwahl zur CDU wechselte, war geprägt von  einer Zustimmungshaltung der UWG, die mit einer Oppositionsarbeit wenig zu tun hatte, den damaligen Ratsmitgliedern der UWG allerdings ein sehr bequemes Oppositionsleben ermöglichte, brauchte man doch so keine Anträge zu stellen. Der Wähler hat bei der letzten Kommunalwahl diese Haltung der UWG-Fraktion dementsprechend abgestraft und der UWG ein Wahldebakel beschert, für das Herr Krins maßgeblich mitverantwortlich war. Der Verantwortung gestellt hat er sich allerdings nicht, sondern sich frustriert ins Privatleben zurückgezogen. Ich habe mich meiner Verantwortung auch als Gründer der UWG gestellt, die Fraktionsführung wieder übernommen,um die UWG zu ihrer alten Oppositionsstärke zurückzuführen. Selbstverständlich gehören dazu auch eigene UWG Anträge – 13 Stück nur im letzten Jahr und zwei konkret zum Haushaltsentwurf 2016 (!) – die der Leser, der sich nicht allein auf die Informationen durch die Lokalpresse verlassen will, jederzeit auf unserer UWG-Internetseite nachlesen kann. Natürlich werden wir zur Haushaltssatzung 2016 auch, so wie das die Gemeindeordnung vorschreibt, zur Ratssitzung weitere UWG-Einsparvorschläge machen. Nach über 20 Jahren Oppositionsarbeit bedarf es für michweder einer Belehrung durch die Lokalreporter, was Opposition bedeutet, noch des ungerechtfertigten Vorwurfs eines mangelnden Demokratieverständnisses durch einen ehemaligen Mitstreiter, der persönliche Animositäten ausleben will.